Markos Eltern waren bei den Zeugen Jehovas, er war somit kein Mitglied in einer der üblichen Jugendorganisationen der DDR. Seine Familie hatte der Staat schon lange auf dem Kieker und das bekam er in seiner Ausbildung auch deutlich zu spüren. Er wurde gemobbt und musste die Lehre abbrechen. Als er mit 18 Jahren einen Ausreiseantrag stellte, begannen die Verhöre der Staatssicherheit, wie schon damals in den 1960er Jahren bei seinem Vater…
Marko ist heute Schriftsteller und reist sehr viel durch die Welt. Er lebt in Berlin.
In fünf Clips spricht Marko über seine Außenseiterrolle während seiner Jugend in der DDR. Über Ostsee-Urlaube ohne staatliche Vergabe der Plätze, über echte Freundschaft und über die innere Überlebensstrategie, die man entwickelt, wenn man mit der Politik des Staates nicht einverstanden ist und trotzdem Freude am Leben hat.
#3 Stefan: Das halbe Dorf mit Stasi voll