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Leistungssport

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Leistungssport diente in der DDR dazu, die Überlegenheit des sozialistischen Systems zu verdeutlichen, internationales Renommee zu erlangen und die Verbundenheit zur eigenen Bevölkerung zu stärken. Dafür wurde er mit allen Mitteln gefördert. Neben Doping wurde sich vor allem auf Sportarten konzentriert, bei denen einzelne Athleten mehrfach Medaillen gewinnen konnten, wie Schwimmen, Rudern Leichtathletik… Bereits kleine Kinder wurden systematisch durch einen Eignungstest auf das Wachstum ihrer Knochen untersucht und in die passenden Leistungssportarten und damit auch auf die entsprechenden Kinder- und Jugendsportschulen verteilt. Gefragt, welchen Sport sie gern ausüben möchten, wurden sie nicht und da es allgemein als große Ehre galt, die DDR international im Sport zu vertreten, gab es auch wenig Widerspruch.

Harte Trainingseinheiten und Wettkämpfe an fast jedem Wochenende waren Alltag für alle Leistungssportlerinnen und Leistungssportler. Leistungssport war in der DDR ein straff durchorganisiertes und überwachtes System. Nur die allerbesten durften an den internationalen Wettkämpfen wie Olympia oder Weltmeisterschaften teilnehmen, oft unter Aufsicht der Staatssicherheit, damit auch alle Teilnehmenden ganz sicher wieder in die DDR zurückkehren. In der DDR waren die Spitzensportler und Spitzensportlerinnen so bekannt und beliebt wie Popstars, dass sie trotz ihrer Weltklasse-Leistungen keine Profisportler und Profisportlerinnen waren, sondern alle noch einen Beruf ausübten, das wissen die wenigsten.

Ingo Hasselbach - Die Timeline

Hier findet Ihr begleitend zum Hörbuch ein Booklet mit vielen spannenden Fotos und Dokumenten aus seiner Jugend, als Neonazi und nach seinem Ausstieg.
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